TYPO3 oder WordPress für Ihr Projekt: Vor- und Nachteile im Vergleich
Veröffentlicht am 17.03.2021 von DomainFactory
Rund ein Drittel aller Websites verwendet das Content-Management-System (CMS) WordPress. WordPress wurde ursprünglich für Blogs entwickelt. Es eignet sich allerdings aufgrund zahlreicher guter Erweiterungen und Erweiterungsoptionen ebenfalls für Business-Websites und Onlineshops. TYPO3 wurde von Anfang an als Enterprise-CMS entwickelt. Unternehmen wie The Walt Disney Company, Toyota Motors Brasil und Sony Music Entertainment nutzen WordPress. Konzerne wie Grundig, Tui und Mercedes-Benz arbeiten mit Typo3. Beide CMS haben ihre Vorteile. Unser Vergleich hilft bei der Entscheidung, ob Sie Ihr Projekt besser mit TYPO3 oder WordPress realisieren.TYPO3 oder WordPress: Merkmale im Überblick
TYPO3 | WordPress | |
Bedienung, Pflege & Wartung |
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Kosten für Einrichtung, Änderungen & Updates |
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Erweiterbarkeit |
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Sicherheit |
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Hohe Datenlasten |
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Suchmaschinenoptimierung |
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Aufwand für Bedienung, Pflege & Wartung: Punkt für WordPress
WordPress hat eine steile Lernkurve, die Einarbeitung gelingt schnell. Für kleine Firmen eignet sich WordPress häufig besser, da Mitarbeiter viele Aufgaben übernehmen können. WordPress lässt sich ohne Programmierkenntnisse professionell bedienen.
Betrieb, Pflege und Wartung von Websites auf Basis von TYPO3 sind wesentlich aufwendiger. Die Einarbeitung bedarf mehrerer Tage. Selbst kleine Änderungen erfordern meist Programmierkenntnisse in der TYPO3-Sprache typoscript. Wer eine TYPO3-Website administriert, sollte die Programmiersprache typoscript möglichst gut beherrschen. In der Regel betreuen Profis die TYPO3-Websites.
Kosten für Änderungen und Updates: Punkt für WordPress
Updates sind bei WordPress mit wenigen Klicks installiert. Der Administrator braucht dafür keine speziellen Kenntnisse.
Bei TYPO3 gehen Anpassungen und Aktualisierungen schnell mit hohen Kosten einher. Meist muss dann der externe Dienstleister beauftragt werden.
Erweiterbarkeit für Enterprise-Anforderungen: Punkt für Typo3
Erweiterungen heißen bei WordPress „Plug-ins“ und bei TYPO3 „Extensions“.
Für mittlere und große Unternehmen muss das CMS sehr individuell an die jeweiligen Bedürfnisse anpassbar sein. Die offene Architektur von TYPO3 ermöglicht die Einbindung anspruchsvoller Shopsysteme und von ERP-Applikationen wie SAP. TYPO3 eignet sich gut für die Verarbeitung großer Datenmengen, es ist hochgradig skalier- und erweiterbar.
Für WordPress gibt es eine riesige Anzahl kostenloser und kostenpflichtiger Plug-ins. Kleine Firmen finden kostenlose Lösungen zu diversen Anforderungen, mittlere und große Unternehmen können den größeren Funktionsumfang kostenpflichtiger Pro-Versionen nutzen.
In puncto Erweiterbarkeit für individuelle Lösungen hat TYPO3 allerdings die Nase vorn.
Sicherheit der Daten: Punkt für Typo3
TYPO3 integriert die robusteren Sicherheitsvorkehrungen und gilt als sicherer. Die in der Vergangenheit wesentlich geringere Zahl erfolgreicher Hackerangriffe hat jedoch auch mit der viel größeren Beliebtheit von WordPress zu tun; WordPress-Websites werden häufiger angegriffen. Der weltweite Marktanteil von TYPO3 ist zwar gering, in Deutschland hat das CMS jedoch eine große Fangemeinde.
TYPO3 oder WordPress: die Empfehlung
Für kleine Firmen mit geringem Budget ist WordPress die kostengünstigere Alternative mit umfangreichen Funktionen. Die signifikante Kostenersparnis gilt dabei auch teilweise für große Unternehmen als ausschlaggebender Faktor. Bei Verwendung weniger professioneller Erweiterungen und ständiger Aktualisierung aller Komponenten zählt WordPress ebenfalls als sicher.
Entscheider sollten aktuelle Anforderungen exakt spezifizieren und die Umsetzbarkeit mit TYPO3 oder WordPress vergleichen. Bei ausreichendem Budget sowie dem Bedarf einer individuellen und einzigartigen Website wird häufig TYPO3 die bessere Wahl sein. TYPO3 ermöglicht die Entwicklung zuverlässiger und sicherer Enterprise-Websites.
Fazit: TYPO3 oder WordPress?
Im Vergleich zum einfacher zu bedienenden CMS WordPress bietet TYPO3 Vorteile für komplexe Projekte, mit denen Website-Betreiber wirklich aus der Masse herausstechen. TYPO3 ist für viele mittlere und große Unternehmen aufgrund der Flexibilität, Möglichkeit zur Einbindung externer Anwendungen und Sicherheit die bessere Lösung. Es ist das Enterprise-CMS der Wahl, die Erweiterungsschnittstellen eröffnen sämtliche denkbaren Einsatzmöglichkeiten. WordPress überzeugt mit seinem riesigen Funktionsumfang, Sie sollten die eigenen Anforderungen mit den vorhandenen Funktionen abgleichen. Unter Umständen lässt sich die Website mit WordPress wesentlich günstiger realisieren.