WordPress SEO Teil 1 – Let's get started: Tipps, wie Sie WordPress-Seiten SEO-gerecht einrichten
Veröffentlicht am 04.09.2018 von Franziska Thoms
Auch wenn es eine Zeit dauert, bis sich die positiven Effekte einer Suchmaschinenoptimierung (SEO) zeigen: Sie können schon bevor Sie Google durch gute Inhalte „begeistern“, eine Menge tun. Sorgen Sie vom ersten Tag für eine gute SEO Webseite auf WordPress. Wir zeigen Ihnen in einer dreiteiligen Serie, wie es geht!Mit unseren Tipps lernen nicht nur pure Anfänger etwas, sondern auch eingefleischte WordPress User erhalten den einen oder anderen Pro-Tipp. Step by Step stellen wir Ihnen vor, wie Sie Ihre neue Webseite aufsetzen oder Ihre bestehende optimieren.
So setzen Sie Ihren WordPress Webseite auf und verbessern die SEO
WordPress SEO basiert auf den Prinzipien der allgemeinen SEO. Auf drei Bereiche müssen Sie achten:
- On-Site-SEO
- On-Page-SEO
- Off-Site-SEO
Wir bearbeiten alle drei Aspekte in diesem WordPress-SEO-Leitfaden.
Zuallererst geht es darum, eine gute Basis für die SEO zu schaffen. Fangen wir von vorne an – noch vor der Installation. So können Sie jeden Schritt von Anfang an mitmachen. Los geht’s!
Für den besseren Überblick, hier ein Inhaltsverzeichnis:
- Wählen Sie einen guten Domainnamen aus!
- Suchen Sie sich einen Webhoster Ihres Vertrauens!
- Setzen Sie sprechende Permalinks!
- Installieren Sie das Plugin Yoast SEO!
1. Wählen Sie einen guten Domainnamen aus!
Auch wenn der Domainname in puncto SEO nicht mehr so ausschlaggebend ist wie früher, sollten Sie dennoch darauf achten. Denn Ihr Domainname spielt bei der Brand Awareness nach wie vor eine große Rolle! Sie sollten einen Namen wählen, den sich Ihre User und Kunden leicht merken können – er sollte nicht zu kompliziert oder zu lang sein! Natürlich können Sie Ihr Haupt-Keyword in der URL nutzen, auch wenn es eher auf das Branding ankommt. Pro-Tipp: Übrigens ist für die SEO die Nutzung von www. vor der Domain irrelevant.
2. Suchen Sie sich einen Webhoster Ihres Vertrauens!
Bei der WordPress SEO haben viele das Hosting nicht im Blick. Allerdings ist gerade die User Experience eines von Googles Haupt-Ranking-Faktoren. Dazu gehört der Page Speed, die Zeit, die die Webseite zum Laden benötigt. Sowohl auf dem Desktop als auch mobil sorgen schnelle Seiten für ein besseres Ranking. Deshalb ist es wichtig bei einem Provider seine WordPress Seite zu hosten, der auf schnelle Ladezeiten großen Wert legt, zum Beispiel Domainfactory. Je optimierter die Server sind, desto schneller lädt Ihre Seite.
Pro-Tipp: Allgemein gelten zwei Sekunden als durchschnittlicher Benchmark. Denn Google meint, dass zwei Sekunden bleiben, um die Aufmerksamkeit der User für sich zu gewinnen. Ist die Seite dann nicht geladen, gibt es ein Problem. Klar, gibt es noch weitere Aspekte, um die User Experience zu beeinflussen, aber alles steht und fällt mit dem Hoster.
Zuallererst: SSL-Zertifikate
Wenn der Hoster feststeht und Sie Ihren Blog installiert haben, geht es um das Eingemachte: die individuellen Einstellungen und Optimierungen Ihrer Website.
SSL-Zertifikate sind für die Sicherheit Ihrer Seite relevant. Sie sind zudem ein wichtiger Ranking-Faktor. Ein relativ neuer Faktor zugegeben, allerdings zunehmend bedeutender. Denn die Sicherheit Ihrer Website erhöht die User Experience.
Wenn Sie das Zertifikat nicht selber einstellen möchten, hilft Ihnen Ihr Hosting-Support. Oftmals ist das SSL-Zertifikat Teil Ihres Tarifs und kostenlos, sodass die Umstellung noch einfacher fällt. Wer sich auskennt und für das Sicherheits-Feature nichts bezahlen möchte, wählt einen kostenlosen SSL-Service. Diese Option ist für Blogs aus SEO-Sicht ausreichend. Wer einen Shop betreibt, setzt ein hochwertigeres SSL-Zertifikat ein.
3. Setzen Sie sprechende Permalinks!
Nachdem Sie WordPress installiert haben, sollten Sie sprechende URLs als Permalinks setzen. D.h. in der URL findet sich die konkrete Head, die Sie nutzen oder Sie setzen händisch später im WordPress-Template ein spezielles Keyword ein. So kreieren Sie eine SEO-freundliche URL-Struktur, mit der Ihre Leser mehr anfangen können, als mit kryptischen Zahlencodes. Dazu gehen Sie unter „Einstellungen“ im Dashboard auf „Permalinks“ und setzen bei der Rubrik „Beitragsname“ einen Haken und speichern. Schon haben Sie SEO-freundliche URLs erstellt!
4. Installieren Sie das Plugin Yoast SEO!
Yoast SEO ist eines der bekanntesten kostenlosen und umfangreichen SEO-Plugins für WordPress. Allerdings: Auch wenn es noch so gut ist, reicht das bloße Installieren nicht aus. Sie müssen einige Einstellungen vornehmen, damit Ihre Webseite optimal performt.
Sie können das Plugin auf zwei Arten installieren: Zum einen gehen Sie im Dashboard auf „Plugins“ und auf „Installieren“. Geben Sie im Suchfeld rechts oben Yoast SEO ein. Installieren und aktivieren Sie das Plugin. Sie können das Plugin auch manuell installieren, indem Sie es von der WordPress-Seite downloaden. Dieses WordPress SEO Plugin ist ein großartiges kostenloses Tool, um die wichtigsten SEO-Aufgaben einer Webseite zu lösen. Es gibt eine Premium-Version, die allerdings nur nötig ist, wenn Sie sich in einer sehr wettbewerbsstarken Nische bewegen.
Bevor es jetzt an die ersten Einstellungen von Yoast SEO geht, beenden wir diesen ersten Teil der Trilogie zur WordPress Website-SEO. Sie haben jetzt einiges zu tun! Schon bald folgt der nächste Part, in dem wir Ihnen zeigen, wie Sie das Plugin Yoast SEO perfekt auf Ihre Webseite anpassen!
Quelle: https://getstarted.net/beginner-wordpress-seo-how-to-setup-optimize-blog
Titelbild: KRELLE INFORMATIK