Social-Media-Plattformen: kleines Budget mit großer Wirkung
Veröffentlicht am 26.06.2019 von DomainFactory
Wir werden alle täglich von Werbeanzeigen zugedröhnt. Im Fernsehen läuft gefühlt alle 20 Minuten Werbung, im Briefkasten stecken Werbeflyer, die kaum jemand liest und ohne AdBlocker sind Online-Beiträge von Werbe-Ads umgeben. Social-Media-Plattformen bieten Ihnen die Möglichkeit für bessere Kundeninteraktionen als stumpfe Werbung. Es gilt: Authentizität ist Trumpf.Im eigenen
Fachbereich als authentischer Experte auftreten
Social-Media-Nutzer
sind in erster Regel Menschen und nicht Kunden. Menschen verbinden sich mit
anderen Menschen und möchten mit einem realen Gegenüber kommunizieren. Als
Unternehmer sollten Sie Ihre eigene Meinung vertreten und Aussagen kompetent
begründen.
Das
Ziel: Einen echten Mehrwert bieten und Vertrauen zu den Kunden aufbauen. Tipps
zum Inhalt:
- Geschichten erzählen, bei einem Problem helfen und Lösungen aufzeigen.
- Infografiken erstellen, die den Nutzen von Produkten und Dienstleistungen für den Kunden darstellen.
- Hochwertigen Inhalt in zeitlichen Abständen erneut posten.
Strategie
wechseln: Weniger um die Konkurrenz und mehr um die Kunden kümmern
Bei
Facebook, Twitter und Instagram ist viel los, Ihre Konkurrenten bemühen sich
ebenfalls um die Aufmerksamkeit potenzieller Kunden. Viele Unternehmen
beobachten zu sehr die Aktionen der Konkurrenten und verpassen so die Chance
herauszustechen.
Mit dem
Unerwarteten die User überraschen
Gehen
Sie bei Social Media ungewöhnliche Wege. Ein Beispiel: Die Pizzakette Domino‘s
hat sich im Jahr 2015 das Ziel gesetzt, die Online-Bestellungen um 50 Prozent
zu steigern. Bei Twitter haben sie verkündet, dass Kunden schnell und einfach
eine Pizza bestellen können, wenn das Pizza-Emoji an @dominos senden.
In
den USA berichteten die Medien über die ungewöhnliche Kampagne, die ein
riesiger Erfolg war und 1,2 Milliarden Media-Impressionen generierte. Bei der
Pizzakette machen Online-Bestellungen heute 60 Prozent vom Gesamtumsatz aus.
Kommentare der
Kunden lesen und in Dialoge verwandeln
Jeder
Kommentar bietet Ihnen die Chance zum Dialog mit Ihren Followern. Nutzen Sie
diese Möglichkeiten, zeigen Sie Interesse für die geposteten Meinungen und
Fragen. Reagieren Sie so schnell wie möglich, möglichst am selben Tag und
innerhalb weniger Stunden. Schnelle Reaktionen sind besonders bei negativen
Kommentaren wichtig: So können Sie schnell gegensteuern und einer negativen
Eigendynamik entgegenwirken.
User Generated
Content – von Kunden generierte Inhalte
User
Generated Content gilt im Marketing allgemein als pures Gold, denn Menschen
glauben anderen Menschen mehr als einer Marke. Weil reale Personen über ihre
Erfahrungen mit Ihren Produkten berichten, heben Sie sich automatisch von der
üblichen Werbung ab. Zum Beispiel hat Coca Cola dafür mit der Kampagne
#ShareACoke einen cleveren Weg gefunden. Der Getränkehersteller bedruckte seine
Flaschen mit diversen Vornamen. Fans der Marke konnten dann ein Bild von der
Flasche mit ihrem Namen online posten. Die Kampagne war ein großer Erfolg.
Laden
Sie Ihre Kunden dazu ein, über die gesammelten Erfahrungen zu berichten.
Mit
verschiedenen Arten von Inhalten experimentieren
Es
gibt kein allgemeingültiges Rezept für den richtigen Inhalt. Sie sollten daher
mit den Möglichkeiten experimentieren. Allerdings werden Texte eher gelesen,
wenn Sie im Kontext zu einem ansprechenden Bild stehen. Videos funktionieren in
der Regel sehr gut. Bei Facebook können Sie mit Live-Videos zusätzlich
Aufmerksamkeit erregen. Werten Sie den Erfolg der Interaktionsraten bezüglich
Likes, Shares und Kommentare aus und berücksichtigen die Ergebnisse bei
folgenden Postings.
Like und Share
Buttons auf der Website integrieren
Machen
Sie es Besuchern Ihrer Website so einfach wie möglich, Blog-Posts und
Produktbeschreibungen zu liken und zu teilen. Binden Sie die Social Icons der
Social-Media-Plattformen ein, auf denen Sie präsent sind und fügen Sie ein
Social Media Widget ein.
Tipps für das
Marketing-Budget auf Social-Media-Plattformen
Definieren
Sie die Zielgruppe und sprechen Sie diese gezielt an. Auf
Social-Media-Plattformen werden in erster Linie keine Produkte verkauft,
sondern Beziehungen zu den Kunden aufgebaut. Statt auf allen
Social-Media-Kanälen sporadisch aktiv zu sein, sollten Sie Zeit und Geld auf
wenige fokussieren:
- Bei Pinterest sind Besucher auf Entdeckungsreise und suchen nach Produkten rund um Themen wie Fashion, Einrichtung und Babykleidung.
- Twitter hat die meisten Anhänger in den USA und eignet sich für die schnelle Mitteilung von News.
- Facebook bietet die größten Möglichkeiten für den Dialog mit Kunden mittels Teilen von Beiträgen, Fotos und (Live-)Videos.
- Bei Instagram dreht sich alles um Fotos und kurze Videos. Hier müssen Sie Bilder mit passenden Hashtags posten, mit denen sich Nutzer identifizieren. Im Vergleich zu Facebook ist die Community jünger und legt viel Wert auf Lifestyle. In den Storys können Sie Umfragen starten und so mit Ihren Followern interagieren. Wichtig sind hier hochwertige Bilder, es geht um Ästhetik.
Zusammenfassung
Für
eine große Wirkung auf Social-Media-Plattformen sind Kreativität und Kontinuität
gefragt. Seien Sie authentisch, präsentieren Sie sich als Experte auf Ihrem
Gebiet und stehen Sie für Ihre Meinungen ein. Reagieren Sie auf Kommentare und
Fragen von Followern, suchen Sie den Dialog und seien Sie mutig, indem Sie
ungewöhnliche Kampagnen ausprobieren. Beachten Sie dabei immer Ihre Zielgruppe
und ermutigen Sie Kunden, über eigene Erfahrungen zu berichten.