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Onlineshop optimieren, mehr Umsatz machen


Veröffentlicht am 03.06.2020 von Anna Philipp

Ihr Shop ist endlich online und Ihrer Meinung nach ist er perfekt. Aber aus irgendeinem Grund sind die Umsätze nicht so hoch, wie Sie erwartet haben. Oder noch schlimmer: Sie verkaufen gar nichts. In diesem Beitrag zeigen wir mögliche Gründe, warum Ihr Onlineshop unter Umständen nicht so funktioniert wie erhofft, und erklären, was Sie optimieren könnten.

Es kommen keine Besucher

Selbst der schönste Onlineshop bringt keinen Umsatz, wenn ihn keiner besucht, weil ihn keiner kennt. Investieren Sie in Werbung, um potenzielle Kunden wissen zu lassen, dass es Sie gibt. Dabei sollten Sie sich auf folgende Dinge konzentrieren:

  • Suchmaschinenoptimierung: Mit SEO (Search Engine Optimization) sorgen Sie dafür, dass Ihr Onlineshop weit oben in den Suchergebnissen für Begriffe erscheint, nach denen potenzielle Kunden suchen. Wenn Sie sich über SEO noch keine Gedanken gemacht haben, dann finden Sie hier wertvolle Tipps zu diesem wichtigen Thema: 5 Tipps zur Suchmaschinenoptimierung
  • Pay-per-Click-Werbung: Eine andere Möglichkeit, potenzielle Kunden anzusprechen, ist PPC-Werbung. Richtig genutzt, ist PPC eine effektive Möglichkeit, Besucher auf Ihre Webseite zu leiten. Starthilfe zu dieser Art der Werbung geben wir Ihnen hier: AdWords: Starthilfe für Ihre Suchmaschinenwerbung
  • Soziale Medien: Soziale Medien bieten eine hervorragende Möglichkeit, Interesse für Ihren Onlineshop zu wecken. Informationen zur Generierung von Social-Media-Traffic für Ihren Onlineshop finden Sie hier: Social Media für Unternehmen – Eine Anleitung für SoMe-Anfänger Wenn Sie sich speziell über die Möglichkeiten von Facebook informieren möchten, dann sind Sie bei diesem Blogbeitrag richtig: Facebook für Ihr Business: Echte, treue Fans gewinnen
  • Content: Zum Beispiel ein Blog ist eine hervorragende Möglichkeit, die Besucherzahlen Ihrer Webseite zu erhöhen. Bieten Sie Ihren Kunden und Interessenten weiterführende Informationen rund um Ihre Produkte, stellen Sie Anleitungen zur Verfügung und zeigen Sie, wie Ihr Angebot genutzt werden kann. Hier finden Sie Tipps dazu, wie Sie richtig gute Blogartikel schreiben: Blogartikel schreiben – und richtig gut in Szene setzen

Falls Sie Ihre genauen Besucherzahlen nicht kennen, sollten Sie Google Analytics – ein Standardtool zur Messung des Datenverkehrs auf Webseiten – nutzen. Der Leistungsumfang von Google Analytics ist hier beschrieben: gooogle.com: Analytics

Die Seite ist noch nicht lang genug online

Hoffen Sie nicht auf den großen Erfolg über Nacht. Gerade bei einer kleineren Seite kann es länger dauern, bis sie bekannt wird. Rechnen Sie mit einem halben Jahr oder sogar noch länger. Und denken Sie dabei daran: Viele Besucher zu haben ist im Regelfall nicht das große Ziel. Es ist ein Mittel, um das Ziel zu erreichen, dass ein Unternehmen sich gesetzt hat.

Es kommen die falschen Besucher

Wenn Ihre Webseite eigentlich gut besucht ist, Sie aber trotzdem zu wenig verkaufen, dann sprechen Sie wahrscheinlich die falsche Zielgruppe an. Aber bevor wir darauf genauer eingehen, sollten Sie sich im Klaren darüber sein, dass nicht jeder Nutzer, der Ihre Seite besucht, auch auf alle Fälle etwas kauft. Wenn Ihre Conversion-Rate bei 2-3 % liegt, dann können Sie schon zufrieden sein.

Ist die Rate aber niedriger, dann ist das ein Anzeichen, dass wahrscheinlich die falschen Besucher auf Ihre Webseite kommen. Das könnte folgende Gründe haben:

  • Ineffektive bezahlte Werbung: PPC-Werbung und Anzeigen in sozialen Medien sind unter Umständen sehr wirksame Mittel zur Generierung von relevantem Traffic, aber wenn Sie sie nicht richtig einsetzen, verschwenden Sie nur Geld für Besucher, die nichts bei Ihnen kaufen.
  • Ranking in den Suchergebnissen aufgrund irrelevanter Keywords: Wenn Besucher über organische (d. h. unbezahlte) Suchergebnisse auf Ihre Webseite kommen, aber anschließend nichts bei Ihnen kaufen, dann arbeiten Sie mit den falschen Keywords. Tipps und Tricks für die erfolgreiche Keywordsuche finden Sie hier: Beginners Guide zur Keyword Suche – Tipps und Tricks für Anfänger

Es gibt noch andere Gründe, aus denen Sie vielleicht die falsche Zielgruppe ansprechen. Aber solange Sie dieser Traffic weder Zeit noch Geld kostet, müssen Sie sich darüber keine großen Gedanken machen. Wichtig ist, dass Sie Ihre wertvollen Ressourcen gezielt darauf verwenden, potenzielle Käufer zu einem Besuch Ihrer Seite zu bewegen.

Ihre Seite ist nicht intuitiv aufgebaut

Wie einfach ist die Navigation Ihrer Seite? Führt ein klarer und logischer Weg von der Seite, auf der ein Besucher zunächst ankommt, bis zur Seite mit der Kaufbestätigung? Falls nicht, verlieren Sie unter Umständen Kunden. Chaotische Seiten frustrieren die Besucher, die dann lieber eine andere Seite mit einfacherer Navigation suchen. Hinweise, wie Sie eine Seite gut strukturieren, finden Sie hier: Conversion-Rate erhöhen durch Webseitenoptimierung

❗ Erwarten Sie nicht, dass die Besucher sich die Zeit nehmen, um herauszufinden, wie sie auf Ihrer Seite zurechtkommen könnten. Und erwarten Sie auch nicht, dass sie die Probleme melden. Sie werden vielmehr Ihre Seite verlassen und bei Ihren Konkurrenten kaufen.

Mit Tools wie Google Search Console (früher Webmaster Tools) können Sie Ihre Seite überwachen. Eine Einführung zu Google Search Console finden Sie hier.

Ihre Seite ist nicht mobil-optimiert

Nachdem inzwischen sehr viele Nutzer über Handys oder Tablets auf das Internet zugreifen, ist eine mobil-optimierte Seite ist ein absolutes Muss. Ansonsten könnten Sie potenzielle Kunden verlieren.

Überprüfen Sie, ob Ihre Website den Google Test auf Optimierung für Mobilgeräte besteht. Ist das der Fall, testen Sie zusätzlich aber auch, ob Ihre Seite auf Mobilgeräten wirklich angenehm zu bedienen ist. Lassen Sie Freunde und Familie testen und achten Sie darauf, ob Ihre Testpersonen an bestimmten Stellen Schwierigkeiten haben.

Auf der Seite fehlen vertrauensbildende Signale

Würden Sie bei jemandem kaufen, dem Sie nicht vertrauen? Vermutlich nicht.

Deshalb müssen Sie den potenziellen Kunden auf Ihrer Webseite zeigen, dass sie Ihnen vertrauen können. Ansonsten werden sie wahrscheinlich nichts bei Ihnen kaufen. Sie haben verschiedene Möglichkeiten, um Vertrauen aufzubauen:

  • Zeigen Sie, dass es Sie tatsächlich gibt: Leicht zu findende Kontaktdaten mit Anschrift und Telefonnummer steigern das Vertrauen erheblich. Denn damit wissen die Besucher, dass sie eine reale Person kontaktieren können, wenn etwas schiefgeht. Je mehr die Kunden über Ihr Unternehmen wissen, desto mehr vertrauen sie Ihnen.
  • Bewertungen und Empfehlungen/Testimonials: Wenn Ihre Kunden zufrieden mit Ihnen sind, dann lassen Sie das Ihre Besucher wissen. Mit Bewertungen und Empfehlungen können Sie die Stärken und Vorzüge Ihres Unternehmens wirkungsvoll unter Beweis stellen.

Hürden im Bezahlvorgang

Die Besucher davon zu überzeugen, Produkte in den Warenkorb zu legen, ist das eine. Ganz etwas anderes ist, sie auch dazu zu bringen, den Bezahlvorgang zu Ende zu führen. Eine ganze Reihe von Dingen kann die Besucher veranlassen, den Kauf vor dem Abschluss des Bezahlvorgangs abzubrechen. Dazu zählen versteckte Kosten, die falschen Zahlungsmöglichkeiten oder zu viele Einzelschritte.

Zu lange Ladezeiten

Was passiert, wenn man eine Seite besuchen will, die einfach nicht lädt oder langsam ist? Genau: Man verlässt sie wieder.

Ist Ihre Seite also zu langsam, könnten Sie Interessenten verlieren. Zum Beispiel über Google PageSpeed Insights können Sie testen, wie schnell Ihre Seite ist. Erhalten Sie kein zufriedenstellendes Ergebnis, finden Sie hier einige Tipps, wie Sie die Ladezeiten Ihrer Webseite verbessern: Wie Sie die Ladezeit Ihrer Webseiten verbessern

Ihre Seite enthält Rechtschreib-/Grammatikfehler

Der Text auf Ihrer Seite ist Ihr wichtigstes Verkaufstool. Wenn er Fehler enthält, dann schrecken Sie die Besucher wahrscheinlich vom Kauf ab und das kann kleine Unternehmen sogar viel Geld kosten. Also prüfen Sie alle Texte auf Ihrer Webseite lieber zwei- und dreimal. Wenn Sie Ihrem Schreibtalent nicht so recht vertrauen, sollten Sie einen Fachmann beauftragen. Ein professionell geschriebener Text kann einen großen Unterschied beim Eindruck machen, den Sie bei Ihren Besuchern mit Ihrer Seite und mit Ihrem Unternehmen hervorrufen.

Fazit: Verstehen Sie Ihre Zielgruppe

Nur, wenn Sie die Interessenten Ihrer Produkte und Dienstleitungen richtig verstehen, können Sie den Weg von der ersten Suche nach einem Produkt  bis hin zur abgeschlossenen Bestellung in Ihrem Shop optimieren. Überlegen Sie genau, nach was sie suchen könnten, ob und auf welche Ihrer Seiten sie dabei gelangen, wo sie klicken werden und vor allem: Was sie erwarten. Denn dann können Sie die Interessenten von Anfang an begleiten und so ein perfektes Kauferlebnis bieten.

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