Greg Oorange – Orange am Ohr, Musik im Blut
Veröffentlicht am 22.08.2018 von Anna Philipp
Zum „Aufnahme“-Knopf des Kassettenrekorders hechten, wenn die ersten Töne eines Lieblingssongs im Radio angestimmt werden – viele erinnern sich sicher mit einem Lächeln daran. Was für die meisten eine nette Erinnerung an die Musik-Sammlung von früher ist, war für Greg Oorange quasi der Karrierestart: Schon mit 9 Jahren schnitt er Radiosongs auf Kassetten mit und sammelte Musik, die tanzbar ist. Damit war die erste Leidenschaft entfacht.Auch in der Schule war Greg immer dabei, wenn es um die Organisation von Schulpartys ging; und er legte bei privaten Feiern auf. Mit ein paar Freunden zusammen hat er sogar einen Schulfunk gegründet und in den Pausen den Schulhof beschallt. Natürlich war dann später auch die Nachfrage für Hochzeiten aus dem Freundes- und Bekanntenkreis groß.
Seine ersten regelmäßigen Club Gigs hat Greg von der Location seiner Abi-Feier (auf der er natürlich auch gespielt hat) bekommen. Durch diese ersten Auftritte wurde ihm bewusst, wie gut er durch seine Musikauswahl Stimmung erzeugen kann.
Diese Party-Stimmung kann durchaus etwas „süchtig“ machen und bis heute gibt es für mich immer wieder emotionale Momente, bei denen ich während des Auflegens gerührt bin.
Aus dieser Leidenschaft entstand der Traum, das Auflegen auszubauen und er ist sehr froh, sich dafür entschieden zu haben, betont er.
Greg Oorange legt bei Events, aber auch in Clubs und Lounges auf. Ihm ist es sehr wichtig, auf unterschiedlichen Veranstaltungen aufzulegen. Musik ist immer anders und bestimmte Songs können nur in Bars, andere nur im Clubs gespielt werden. Durch diese Abwechslung bleibt das Auflegen spannend.
Arbeitsalltag DJ
Ich denke, dass Menschen grundsätzlich erfolgreich sein können und ihre Zielgruppe finden, wenn sie das, was sie tun, mit Leidenschaft und Liebe machen; und wenn sie das notwendige „betriebswirtschaftliche“ Grundwissen haben.
Ein "Nine-to-five-Job“? Für Greg unvorstellbar. Als DJ kann er seinen Alltag zeitlich flexibler und selbstbestimmter gestalten. Das bringt auf der einen Seite eine Menge Freiheiten, erfordert aber natürlich auch gutes Zeitmanagement und Selbstdisziplin. Nicht immer eine leichte Aufgabe! Außerdem ist man als DJ oft an Tagen unterwegs, an denen die meisten Leute frei haben: Am Wochenende oder vor Feiertagen. Da kommt es leider auch mal zu familiären Spannungen. Greg legt daher hohen Wert darauf, auch immer wieder Tage für seine Familie und Freunde freizuhalten oder Sie an buchungsfreien Tagen zu sehen.
Aber als DJ ist man keineswegs nur an Samstagabenden im Nachtleben unterwegs. Wer denkt, dass die typischen Aufgaben eines DJs nur darin bestehen, Musik zu hören, sie zu ordnen und abends auf Veranstaltungen zielgerichtet einzusetzen, liegt falsch. Die täglichen Aufgaben gehen weit darüber hinaus – schließlich ist Greg ein Ein-Mann-Unternehmen Er muss:
- Anfragen bearbeiten, Angebote erstellen und Rechnungen schreiben
- sich mit Kunden und Partnern zum Vorgespräch treffen und Feedback einholen
- Homepage, Flyer und Visitenkarten gestalten und seine Facebookseite sowie den Instagram-Account pflegen
- sein Portfolio erstellen, gestalten und aktualisieren
- Fotos / Videos bearbeiten und eigene Musik und Edits produzieren
- Technik warten, Skills verbessern (Mixing üben, neue Übergänge ausprobieren, mit Fingerdrumming experimentieren, …) und kleine Lichtshows programmieren
- Zwischendurch mit dem Hund Gassi gehen 🙂
Greg erhält die meisten Aufträge über Empfehlungen. Daraus haben sich über die Zeit „Stammkunden“ und Partner entwickelt – darunter auch Agenturen und Locations, die ihn regelmäßig für Ihre Events buchen. Aber auch die Akquise neuer Partner ist für ihn wichtig, wenn das auch noch deutlich schwieriger ist.
Durch das Feedback, dass ich von meinen Kunden bekomme, bin ich davon überzeugt, dass ich weiterhin auf dem richtigen Weg bin.
Greg Oorange & DomainFactory
Momentan unterstützt mich meine Homepage dabei, die potentiellen Kunden, die mich über Empfehlungen kontaktieren, von mir zu überzeugen.
Es kommen also eher Leute auf die Seite, die Greg oder zumindest seinen Namen schon kennen. Der Kontakt von Neukunden ist noch sehr gering. Er hat auch erst vor einem Jahr begonnen, die Homepage in Zusammenarbeit mit einer Agentur für Suchmaschinen zu optimieren und erhofft sich, dadurch noch mehr neue Kontakte zu generieren.
Die finale Homepage hat er selbst mit dem Homepage-Baukasten von DomainFactory erstellt. Das ging letztendlich relativ schnell, hatte aber auch einen Planungsvorlauf von über einem Jahr. Gemeinsam mit einem Freund hat er Ideen gesammelt, Fotos und Video gemacht und erste Entwürfe programmiert hat.
Der Baukasten war sehr leicht zu bedienen und war für mich die beste Lösung meine Ideen kostengünstig umzusetzen, da ich keinerlei Kenntnisse von Website-Programmierung habe und der Baukasten eher wie ein Grafikprogramm funktioniert. Das ist wirklich toll.
Eine weitere wichtige Rolle bei der Wahl des Hosters war außerdem das grüne Hosting – einer der wichtigsten Faktoren für Greg.
Die Webseite von Greg Oorange finden Sie hier: www.gregoorange.com