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Wann eine Subdomain sinnvoll ist – Tipps & Wissenswertes


Veröffentlicht am 01.12.2022 von DomainFactory

Wodurch zeichnet sich eine Subdomain aus? Wann ist ihr Einsatz sinnvoll? Wie kann sie erstellt werden? Und wo liegt eigentlich der Unterschied zu einem Unterverzeichnis? Wir nehmen die Subdomain in den Fokus.

Was ist eine Subdomain?

Zunächst einmal ist es wichtig zu wissen, dass eine vollständige Domain aus mehreren Teilen besteht. Schauen wir uns hierzu das Beispiel www.df.eu an:

http(s)://

www.

df.

eu

 

Third-Level-Domain (Subdomain)

Second-Level-Domain (Domainname)

Top-Level-Domain (TLD)

 

Da sich die Third-Level-Domain hierarchisch unterhalb des Domain-Namens (Second-Level-Domain) befindet, wird sie häufig auch als Subdomain bezeichnet. Während der Domainname und die TLD allerdings unverzichtbar sind, kann die Third-Level-Domain bzw. Subdomain im Rahmen einer Domain optional genutzt werden. Der große Vorteil einer Subdomain: Ihre Bezeichnung kann frei gewählt werden. Einige Regeln müssen bei der Bezeichnung allerdings beachtet werden. Eine Subdomain

  • darf keine Leerzeichen beinhalten,
  • kann sowohl Buchstaben (A-Z, inkl. Umlaute), Ziffern (0-9) als auch Bindestriche ( - ) enthalten,
  • muss mit einem Buchstaben oder einer Ziffer beginnen und
  • darf maximal 63 Zeichen lang sein.

Wann ist eine Subdomain sinnvoll?

Damit erlauben es Subdomains, umfangreichere Websites logisch zu gliedern. So können bestimmte zusammengehörige Teilbereiche einer Internetpräsenz voneinander abgegrenzt werden, ohne dass sie ihre ersichtliche Zugehörigkeit zur Seite als Ganzes einbüßen. Was abstrakt klingt, wird an einem Beispiel schnell klar:

Bei der Domain forum.df.eu wurde forum als Subdomain gewählt. Ein Blick auf die Domain zeigt also jedem Nutzer, wo er sich innerhalb der Internetpräsenz von DomainFactory gerade aufhält. Auf diese Weise kann das DomainFactory-Forum klar von der übrigen Website separiert werden.

Eine Subdomain ist also immer dann sinnvoll, wenn eine übersichtlichere Seiten-Struktur zur Verbesserung der Nutzerfreundlichkeit geschaffen werden soll. Eine höhere Nutzerfreundlichkeit wiederum kann sich dank besserer Nutzersignale auch positiv auf die Suchmaschinenoptimierung (SEO) auswirken.

Einsatzmöglichkeiten von Subdomains

Subdomains werden von größeren Websites häufig genutzt. Um nur einige klassische Einsatzbereiche zu nennen:

  • Standorte: Unterhält ein Unternehmen mehrere Standorte, können diese über eine Subdomain (z. B. berlin.domainname.tld, muenchen.domainname.tld) voneinander getrennt werden.
  • Sprache: Auch für verschiedene Sprachversionen einer Webpräsenz werden sehr oft Subdomains genutzt – etwa in der Form en.domainname.tld (englische Sprache).
  • Shopping: Der Online-Shop eines Unternehmens lässt sich via Subdomain klar von der übrigen Seite trennen: shop.domainname.tld.
  • Fotos: Medien wie Bilder lassen sich via Subdomain ganz einfach ansteuern. Häufig wird hierzu fotos.domainname.tld genutzt. 
  • Blog: Nicht zuletzt lässt sich auch ein Magazin- bzw. Blog-Bereich über eine Subdomain gut von der übrigen Website abgrenzen – wie etwa blog.domainname.tld.

Wichtig: Den Zweck der besseren Übersichtlichkeit kann eine Subdomain nur dann erfüllen, wenn ihr Name kurz, treffend und einprägsam gewählt wird.

Subdomain erstellen: So geht’s

Sobald Sie eine Domain registriert haben, können Sie direkt bei Ihrem Webhoster eine Subdomain erstellen. Das genaue Vorgehen unterscheidet sich dabei je nach Anbieter. Möchten Sie bei DomainFactory eine Subdomain erstellen, gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Loggen Sie sich zunächst im Kundenmenü ein: admin.df.eu (ja, hierzu nutzen wir ebenfalls eine Subdomain).
  2. Im Anschluss navigieren Sie zu „Auftrag“ > „Domain“ und klicken den Link „Domain-Einstellungen“ an.
  3. Über die Schaltfläche „Subdomain hinzufügen“, öffnen Sie einen Konfigurator, in dem Sie die gewünschten Einstellungen vornehmen können.
  4. Geben Sie den Namen ein.
  5. Mit einem finalen Klick auf „Subdomain erstellen“ speichern Sie Ihre Einstellungen. Die Subdomain ist jetzt angelegt.

Gut zu wissen: Sind die Hürden für das Erstellen von Subdomains bei Ihrem Anbieter vergleichsweise hoch, ist auch ein Domain-Umzug zu einem anderen Webhoster problemlos möglich.  

Unterverzeichnis vs. Subdomain – die Signale für SEO

Eine Subdomain ist nicht die einzige Möglichkeit, auf einer Webpräsenz für Übersicht zu sorgen. Alternativ ist in vielen Fällen auch ein Unterverzeichnis möglich und sinnvoll. Ihren Blogbereich etwa können Sie sowohl via Subdomain (blog.domainname.tld) als auch als Unterverzeichnis (domainname.tld/blog) zugänglich machen.

Sogenannte Subfolder wie /blog sind schnell erstellt und können einfach gepflegt werden. Im Gegensatz zu Subdomains werden sie von Suchmaschinen allerdings nicht als separate Website gewertet, was sowohl Vor- als auch Nachteile für die Suchmaschinenoptimierung mit sich bringen kann. So fällt etwa der Linkaufbau leichter, da eingehende Links auf im Subfolder veröffentlichte Inhalte auch der Hauptdomain zugutekommen. Von einem Link auf domainname.tld/blog/beispielseite profitiert also die Hauptdomain. Bei einem Link auf blog.domainname.tld/beispielseite ist das nicht der Fall. Für jede Subdomain müssen also separat Backlinks aufgebaut werden, um im Ranking der Suchmaschinen zu steigen. Das allerdings muss nicht immer schlecht sein. Wird eine Subdomain (z. B. aufgrund eines wahrscheinlichen Verstoßes gegen die Richtlinien von Google und Co.) algorithmisch abgestraft, bleibt die Hauptdomain von dieser Strafe verschont.

Ob der Content via Subdomain oder Unterverzeichnis zugänglich gemacht werden soll, will daher gut überlegt sein. Prinzipiell gilt: Bei sehr unterschiedlichen Inhalten, die kaum oder nur bedingt zur Second-Level-Domain passen, empfiehlt sich das Anlegen einer Subdomain.

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