So werden Sie zum digitalen Nomaden: Alles Wissenswerte zum Einstieg

Was sind digitale Nomaden?

Digitale Nomaden arbeiten vollkommen remote und reisen dabei – ob durch ein einziges Land oder die ganze Welt. In den meisten Fällen benötigen sie lediglich einen Laptop, ein Smartphone und eine stabile Internetverbindung. Manche adaptieren diesen Lebensstil für wenige Wochen, andere für mehrere Jahre. Studien zufolge gab es 2021 rund 15,5 Millionen digitale Nomaden weltweit – aus allen Generationen. 

Sie können Angestellte eines Unternehmens, Freelancer oder Gründer sein. Auch die Bandbreite an Jobs, in denen digitale Nomaden arbeiten, ist groß. Meist handelt es sich um Stellen, die eine Hochschulausbildung und spezielles Fachwissen erfordern. Hierzu zählen beispielsweise:

• Sprachdienstleistungen: Übersetzung, Copywriting, Lektorat
• IT/Softwareentwicklung
• Marketing und Vertrieb
• Kundenservice, Qualitätsanalyse und Projektmanagement

Vorteile eines Lebens als digitaler Nomade

Die Aussicht auf Abenteuer, während man nebenbei Geld verdient, klingt sehr verführerisch. Und ja, das Leben als digitaler Nomade bietet zahlreiche Vorteile:

• Sie arbeiten produktiver, schneller und motivierter, damit Sie neue Entdeckungen in Ihrer Umgebung machen oder Zeit mit Ihren Liebsten verbringen können.
• Durch die Reiseinspirationen entwickeln Sie kreativere Ideen.
• Der Austausch mit anderen Menschen und Kulturen macht Sie resilienter, flexibler und offener für neue Dinge und Fähigkeiten.
• Sie bauen stärkere Beziehungen zu Ihren Mitmenschen auf – zu anderen digitalen Nomaden, denen Sie begegnen, oder zu Ihrer Begleitperson, etwa einem Freund oder der Partnerin.

Erfahren Sie hier, wie Sie auch von unterwegs professionell kommunizieren und produktiver arbeiten können.

Nachteile eines Arbeitsalltags auf Reisen

Wenn Sie über ein Leben als digitaler Nomade nachdenken, sollten Sie auch diese Nachteile berücksichtigen:

• Ablenkungen durch neue Umgebung: Sie müssen gut organisiert und diszipliniert sein.
• Sie sind oftmals auf sich allein gestellt: Familie und Freunde wohnen weit entfernt, wenn Sie im Alltag Unterstützung brauchen.
• Gute Budgetplanung notwendig: In Notfällen oder bei schlechter Auftragslage brauchen Sie ausreichend finanzielle Ressourcen.
• Ihr Gepäck sollte möglichst kompakt sein: Wählen Sie genau aus, was Sie im Reisealltag benötigen.

Digitaler Nomade werden: Diese 5 Tipps helfen dabei

Der Weg in das digitale Nomadentum ist ein großer Schritt. Er sollte gut überlegt und vorbereitet sein. Denn dieses Leben passt nicht zu allen Menschen gleichermaßen. Mit diesen Tipps legen Sie eine gute Grundlage:

• Remote Work im Homeoffice testen: tägliche Motivation trainieren, Arbeit eigenständig organisieren, sich selbst und Führungskräften beweisen, dass es funktioniert.
• Finanzielle Rücklagen schaffen und Ausgaben reduzieren: Wohnung vermieten, Überflüssiges verkaufen, Fitnessstudio-Mitgliedschaften oder Zeitschriften-Abos kündigen. 
• Auslandskrankenversicherung abschließen: Kostenübernahme bei Krankheit oder Unfall.
• Jobs für digitale Nomaden finden: über gängige Stellenportale oder spezielle Plattformen wie DNXJobs und WorknSurf.
• Back-up-Pläne vorbereiten: Alternativen, falls das Leben als digitaler Nomade nicht funktioniert.

Infrastruktur für digitale Nomaden: Darauf sollten Sie achten

Da Sie Ihre Arbeit als digitaler Nomade komplett remote erledigen, ist eine effiziente, stabile und sichere IT-Infrastruktur wichtig. Als Freelancer oder Unternehmer benötigen Sie zudem eine Website mit allen dazugehörigen Komponenten, damit potenzielle Auftraggeber und Kunden Sie finden können. Diese Punkte sind besonders wichtig:
Smartphone entsperren: So können Sie lokale SIM-Karten nutzen und weltweit erreichbar bleiben.

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Titelmotiv des Artikels Digitale Nomaden: Photo by Stefen Tan on Unsplash