Die größten Gefahren im Internet und wie Sie sich schützen
Veröffentlicht am 20.04.2022 von DomainFactory
Das Internet ist voller Gefahren. Dabei geht es nicht nur um Viren und das Ausspionieren von Passwörtern, auch Cybermobbing und Falschinformationen sind ernstzunehmende Probleme. Lernen Sie jetzt die größten Gefahren im Internet und Maßnahmen zum Schutz davor kennen.Malware ist eine der größten Gefahren im Internet
Beim Herunterladen von Dateien aus dem Netz besteht das Risiko, dass diese mit Malware infiziert sind. Wenn Sie die Datei öffnen, kann sich im Hintergrund ein Virus installieren und in der Folge werden zum Beispiel Ihre Tastenanschläge registriert und an Cyberkriminelle geschickt. Auf diese Weise können die Angreifer an Ihre Passwörter gelangen und Ihre (Online-)Identität übernehmen.
Neue Regeln für sichere Passwörter: Erfahren Sie hier, was Sie als Website-Betreiber und Webentwickler über die aktualisierten Empfehlungen zur Passwortsicherheit wissen sollten.
Phishing Attacken
Cyberkriminelle verschicken E-Mails von vermeintlich seriösen Absendern, um an Ihre privaten Daten zu gelangen. Typisch sind zum Beispiel E-Mails, die scheinbar von Ihrer Bank verschickt werden und Sie zum Ändern Ihres Passworts für das Onlinebanking auffordern. Im Posteingang wird als Name der Bankname angezeigt – denn: Der im E-Mail-Programm angezeigte Name ist immer frei wählbar.
In der E-Mail werden Sie dann über ein angebliches Sicherheitsrisiko informiert und sollen auf einen Link zum Onlinebanking klicken, um ein neues Passwort zu erstellen. Wenn Sie auf den Link in der E-Mail klicken, landen Sie jedoch nicht auf der Website der Bank, sondern auf einer nachgebauten Homepage der Kriminellen. Falls Sie Ihr Passwort dort eingegeben, sind Ihre sensiblen Daten im Besitz der Cyberkriminellen.
Tipp: Schauen Sie immer auf die E-Mail-Adresse des Absenders und nicht auf den angezeigten Namen. Prüfen Sie zudem stets die im Browser angezeigte Adresse, bevor Sie Eingaben machen.
Falschinformationen
Das World Wide Web ermöglicht jeder Person, beliebige Informationen zu verbreiten. Die Menge an Falschinformationen nimmt ständig zu. Dabei versuchen die Verfasser, die öffentliche Meinung in ihrem Interesse zu beeinflussen. Artikel, Bilder und Videos werden gefälscht und/oder in falsche Zusammenhänge gebracht. Zu Ihrem Schutz sollten Sie prüfen, was die Quelle bisher veröffentlicht hat, wie glaubhaft die Informationen sind und ob auf seriöse Quellen verwiesen wird, um die Inhalte zu untermauern.
Scams
Viele haben bereits eine E-Mail von einem Prinzen aus Nigeria oder ähnlichem Absender erhalten, der Millionen von Euro überweisen muss und dafür um Hilfe bittet. Sie sollen das Geld empfangen, einen Teil behalten, und den Rest weiterschicken. Auf diese Weise versuchen Kriminelle, an Ihre Bankdaten zu gelangen. Derartige Scams existieren in zahlreichen Varianten. Sie können zum Beispiel einen Job im Ausland suchen, einen Fragebogen zu Ihren Talenten ausfüllen – und werden dann plötzlich als Top-Kandidat auserkoren. Um den neuen Job antreten zu können, ist als Nächstes ein Visum nötig, für das Sie 50 Euro oder 100 Euro überweisen müssen. Oder Sie sollen Ihren neuen Job so schnell wie möglich anfangen und Ihnen wird direkt eine Wohnung vermittelt, für die Sie eine Kaution hinterlegen sollen. Die Jobs gibt es jedoch nicht – und Ihr Geld landet bei den Kriminellen.
Die Methoden sind mitunter sehr raffiniert. Seien Sie daher immer sehr aufmerksam, wenn jemand Geld von Ihnen verlangt oder an Ihren Bankdaten oder Kreditkarteninformationen interessiert ist. Erscheint ein Angebot zu gut, um wahr sein, ist es wahrscheinlich ein Scam-Versuch.
Cybermobbing
Besonders für Jugendliche stellt das Cybermobbing eine Gefahr im Internet dar. In den sozialen Netzwerken werden heranwachsende Mädchen und Jungen teils massiv beschimpft und beleidigt, mitunter mit gravierenden Folgen für die psychische Gesundheit. Es handelt sich dabei um eine Sonderform des Mobbings, das auch via E-Mail, in Chats und Foren stattfinden kann. Das Cybermobbing kann jeden treffen. Daher sollten Sie zum Schutz möglichst wenige Informationen über sich im Netz teilen.
Tipps zum Schutz vor den größten Gefahren im Internet
Nutzen Sie die folgenden Tipps, um sich bestmöglich vor den größten Gefahren im Internet zu schützen:
- Teilen Sie öffentlich nur so viele persönliche Informationen mit, wie unbedingt notwendig. Beispielsweise müssen potenzielle Arbeitgeber nicht Ihre Privatadresse oder Ihren Beziehungsstatus kennen.
- Aktivieren Sie im Browser den Schutz Ihrer Privatsphäre und blockieren Sie Cookies soweit möglich. Sie können den Schutz in den Einstellungen konfigurieren.
- Zusätzlichen Schutz für Ihre Privatsphäre erreichen Sie mit einem VPN-Zugang. Damit werden Ihr Standort und Ihre wahre IP-Adresse verschleiert.
- Seien Sie vorsichtig, was Sie herunterladen und von wo. Überzeugen Sie sich von einer seriösen Quelle.
- Verwenden Sie ausschließlich starke Passwörter. Mit einem Passwort-Manager behalten Sie den Überblick und können leicht für jede Website ein anderes starkes Passwort erstellen lassen.
- Installieren Sie verfügbare Updates für ihren Browser und das Betriebssystem.
- Nutzen Sie ein Antiviren-Programm, um Hackern den Zugriff auf ihre Daten zu erschweren.
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Zusammenfassung - Gefahren im Internet und Schutzmaßnahmen
Es gibt eine Reihe von Gefahren im Internet. Malware und Phishing-Attacken sind besonders stark verbreitet, aber auch Cybermobbing und Falschinformationen stellen ein Risiko dar. Seien Sie aufmerksam und misstrauisch, prüfen Sie bei E-Mails immer die Absender-Adresse, öffnen Sie keine Dateien aus dubiosen Quellen beziehungsweise checken Sie bei Artikeln und Videos die Fakten. Teilen Sie uns in den Kommentaren Ihre Erfahrungen mit den verschiedenen Gefahren im Internet mit.
Und noch ein Tipp zum Thema PHP-Sicherheit: So können Sie Benutzereingaben validieren, maskieren und filtern.