Die besten Hosting-Lösungen für Entwickler – Tipps für die Auswahl
Veröffentlicht am 12.07.2021 von DomainFactory
Gibt es die eine Hosting-Lösung für (Web)-Entwickler, die alle Eventualitäten optimal abdeckt? Wie Sie sich schon denken können, heißt die Antwort: nein! Zu unterschiedlich sind die Anforderungen, die das jeweilige Webprojekte an das Hosting stellt, je nachdem, ob Leistung, Flexibilität oder die komfortable Verwaltung und Absicherung im Vordergrund stehen soll. Deshalb unterscheiden wir in diesem Beitrag fünf „Typen“ von Entwicklern und stellen passende Hosting-Lösungen für ihre typischen Anforderungen vor. Vielleicht erkennen Sie sich ja in einem davon (ganz oder teilweise) wieder?
Typ 1: Entwickelt einzelne Webprojekte
Sie möchten schnell, einfach und günstig eine Website für Ihr Unternehmen oder einen Kunden bereitstellen? In vielen Fällen reichen dafür die Shared-Hosting-Angebote guter Webhoster, beispielsweise ManagedHosting 64 von DomainFactory, völlig aus. Es gibt sie in vielen Ausprägungen, von sehr kostengünstigen Tarifen für kleine Webprojekte bis hin zu Paketen für leistungshungrige Webanwendungen und Onlineshops. Bei DomainFactory starten Sie bei je 25 Gigabyte Web- und Mailspace und einer Datenbank und können bis 400 Gigabyte Web-/Mailspace, unbegrenzt viele Datenbanken und 5 Inklusivdomains aufrüsten. Ein SSL-Zertifikat ist stets dauerhaft inklusive.
Typ 2: Entwickelt und verwaltet verschiedene Kunden-Websites
Für Webentwickler, die Websites für verschiedene Kunden entwickeln, verwalten oder auch hosten, sind klassische Shared-Hosting-Tarife oft weniger geeignet. Denn zum einen müssen Sie hier jede einzelne Website manuell installieren, konfigurieren, verwalten und absichern. Bei einer großen Zahl von Kundenprojekten ist das meist viel zu aufwendig. Zum anderen stoßen Sie beim klassischen Shared Hosting schnell an Performancegrenzen, weil Sie sich die Server-Ressourcen mit anderen Kunden teilen müssen und keine Ressourcen exklusiv für Sie reserviert sind.
Zum Glück gibt es Hosting-Pakete, die speziell für den parallelen Betrieb mehrerer Webprojekte ausgelegt sind und beide Probleme, Verwaltung und Performance, berücksichtigen. Werfen Sie doch einmal einen Blick auf das Webhosting Plus von DomainFactory. Die Performance-Anforderungen werden hier anhand monatlicher User definiert. Die verschiedenen Webhosting Plus-Tarife sind für geschätzte 150.000 bis 750.000 Besucher pro Monat ausgelegt, was auch bei populären Websites für eine große Zahl von Kundenprojekten ausreichen sollte. Vor allem stellen DomainFactory’s Webhosting Plus-Tarife bis zu 8 Gigabyte Arbeitsspeicher zur Verfügung, denn hier kommt es beim Parallelbetrieb mehrerer Websites am ehesten zu Engpässen.
Entwickler finden hier zudem eine Reihe nützlicher Funktionen, die ihnen die Arbeit erleichtern. So können sie mit wenigen Klicks über 125 Webanwendungen installieren, darunter die populärsten CMS- oder Shopsysteme. Kundenwünsche oder eigene Präferenzen können so mit weniger Aufwand umgesetzt werden. Auch für die SSL-Absicherung verschiedener Domains bietet Webhosting Plus eine besonders komfortable Lösung: Mit Auto SSL werden für alle Domains automatisch und kostenlos Zertifikate installiert und verlängert. Noch mehr hilfreiche Verwaltungsfunktionen für Websites bietet das mitgelieferte cPanel, ein leistungsfähiges Konfigurationstool, das auch Webhoster häufig und gern einsetzen. cPanel lässt sich besonders einfach bedienen und setzt keine besonderen Kenntnisse bei der Website-Verwaltung voraus. Zu den Funktionen zählen beispielsweise Benutzerverwaltung, zentrale Datenbankverwaltung, Backup-Assistent oder der Site Publisher. Ideal für Entwickler: Sie können für jedes Webprojekt aus verschiedenen PHP-Versionen auswählen, um beispielsweise Kompatibilitätstests durchzuführen oder ältere Anwendungen mit besonderen PHP-Vorlieben zu betreiben.
Ein weiterer Vorteil: Alle Domains, die Sie auf einem Webhosting Plus-Produkt betreiben können Sie per Auto-SSL automatisch und kostenlos ganz einfach mit SSL-Zertifikaten absichern lassen. Ein Klick genügt.
Typ 3: WordPress-Entwickler
WordPress ist das populärste Content-Management-System; viele Entwickler arbeiten regelmäßig oder ausschließlich an WordPress-Projekten. Deshalb gibt es auf dem Hosting-Markt spezielle Pakete, die sich speziell an WordPress-Betreiber richten. Hier im Blog haben wir uns bereits ausführlich mit dem Thema WordPress-Hosting beschäftigt. WordPress-Entwickler sollten dabei nicht nur auf Performance und Verfügbarkeit achten. Gute WordPress-Hosting-Angebote bringen auch besondere Funktionen mit, die ihnen das Leben leichter machen.
So hat DomainFactory das WordPress-CMS mitsamt wichtiger Plugins bei seinem Managed WordPress schon vorinstalliert; auch eine woanders bestehende WordPress-Seite kann mit wenigen Klicks auf Managed WordPress migriert werden. Um die Absicherung der Seiten muss sich der Entwickler ebenfalls nicht kümmern, weil DomainFactory Core-Updates, tägliche Komplett-Backups und Malware-Scans übernimmt. Auch ein SSL-Zertifikat für die Domain ist kostenlos inklusive. Die Auslieferung der Seiten erfolgt über ein CDN, was Ladezeiten erheblich beschleunigt. Besonders interessant für Entwickler: Mit nur einem Klick richten Sie eine Staging-Seite ein, um ihr Werk auf Herz und Nieren zu testen. Und selbstverständlich können Sie .htaccess und mod_rewrite nutzen.
Die meisten Entwickler werden allerdings ihre WordPress-Kundenprojekte nicht einzeln verwalten wollen. In diesem Fall sind spezielle Hosting-Angebote wie DomainFactory’s Managed WordPress Pro für bis zu 50 Websites einen Blick wert. Letzteres bietet Ihnen die gleichen Vorteile wie der Einzeltarif und erlaubt zusätzlich die komfortable Erstellung und automatisierte Verwaltung Ihrer Kundenprojekte über ein zentrales Dashboard.
Typ 4: Entwickelt Web- und/oder andere Anwendungen und will maximale Flexibilität
Entwickler, die verschiedene Anwendungen entwickeln und testen müssen, haben in der Regel regelmäßig wechselnde Anforderungen an Serverressourcen und Serverumgebung. Dafür bieten sich Lösungen für die Containervirtualisierung (beispielsweise Docker) an, mit denen jeder Anwendung die passende Plattform bereitgestellt werden kann. Wer maximale Flexibilität will, betreibt eine solche Lösung in der Cloud. Cloud-Hosting-Pakete, beispielsweise die JiffyBox Cloud Server von DomainFactory, sind auf Skalierbarkeit optimiert: Je nach aktuellem Bedarf kann flexibel – oft in weniger als einer Minute – ein neuer Cloud-Server eingerichtet oder auf einen anderen Tarif gewechselt werden.
Beim Anlegen einer neuen JiffyBox erhalten Sie einen virtuellen Cloud-Server mit Linux und SSH-Zugriff. Anders als bei den bisher genannten Managed-Hosting-Optionen, bei denen Sie sich ganz auf Ihre Anwendungen konzentrieren können, müssen Sie hier also über Kenntnisse in der Serververwaltung verfügen. Je nach Tarif werden Hardware-Ressourcen von 1 bis 12 CPU-Kernen und 2 bis 32 GB RAM für Ihre JiffyBox reserviert. DomainFactory’s JiffyBoxen bringen aber auch noch weitere nützliche Funktionen mit: Zum Beispiel können Ihre Cloud-Server untereinander im privaten IP-Netz kommunizieren, und für die Serververwaltung inkl. Erstellung, Einfrieren oder Löschen von Servern gibt es eine API, mit der Sie Aufgaben automatisieren oder eigene Anwendungen nutzen können, zum Beispiel eine mobile Verwaltungsapp. Es gibt auch flexible Backup-Optionen und ein Recovery-System für Reparaturarbeiten.
Typ 5: Hat höchste Ansprüche an individuelle Anpassbarkeit und Performance
Es gibt Entwickler, für die die meisten Hosting-Angebote ungeeignet sind: „Managed“-Hosting aller Art ist ihnen zu unflexibel, weil sie nur eingeschränkte Konfigurationsmöglichkeiten haben. Ähnliches gilt für Virtual Server: Hier können Sie zwar zwischen (einigen) verschiedenen Betriebssystemen wählen und haben weitgehend „Root“-Zugriff, um Anwendungen zu installieren und zu konfigurieren. Aber es gibt auch hier Beschränkungen, die der Virtualisierung geschuldet sind, zum Beispiel bei individuellen Anpassungen des Betriebssystems, eigenen Virtualisierungslösungen oder Caching. Außerdem könnte es bei sehr hohen Hardware-Anforderungen trotz zugesicherter Ressourcen (vCores, RAM, Speicherplatz) Engpässe geben, da sich auch Virtual Server die physische Hardware mit anderen Kunden teilen – inklusive I/O-Bandbreiten beim Zugriff auf die genannten Ressourcen.
Wer hier auf Nummer Sicher gehen und maximale Freiheiten bei der Einrichtung seines Servers haben will, greift zu einem dedizierten Server (Bare-Metal-Server), bei dem er volle Kontrolle über Ressourcen und Konfiguration hat. Natürlich benötigen Nutzer auch hier Know-how in der Serververwaltung. Weil der Kunde die physische Hardware mietet und nutzt, kann er allerdings nicht einfach auf Knopfdruck in einen höheren Tarif wechseln und seine Ressourcen erweitern. Deshalb sind Dedicated Server in der Regel sehr leistungsstark, um genügend Spielraum für steigende Anforderungen zu bieten. Die Dedicated Server bei DomainFactory gibt es mit bis zu 16 CPU-Kernen (AMD EPYC) und 265 Gigabyte Arbeitsspeicher – damit sind Sie auch bei vielen anspruchsvollen Anwendungen auf der sicheren Seite.
Titelmotiv: Photo by Sigmund on Unsplash