WordPress

Bilder-Upload in WordPress: So beheben Sie die Probleme


Veröffentlicht am 01.10.2024 von DomainFactory

Titelmotiv - Bilder-Upload in WordPress: So beheben Sie die Probleme

Sie haben Probleme mit dem Bilder-Upload in WordPress? In diesem Beitrag stellen wir Ihnen die Lösungen für die üblichen Gründe vor.


 

Ursachen für Probleme mit dem Bilder-Upload beheben

Wenn ein Bilder-Upload nicht möglich ist, hat dies in der Regel eine der folgenden Ursachen:

  1. Die Dateigröße übersteigt das erlaubte Limit.
  2. Die erlaubte Ausführungszeit überschreitet die in der WordPress-Konfiguration definierte Zeit.
  3. Das Bildformat gehört nicht zu den erlaubten Dateiendungen für Datei-Uploads.
  4. Der Speicherplatz auf dem Server ist voll.
  5. Die Berechtigungen für das Hochladen von Dateien fehlen.
  6. Der Dateiname verursacht das Problem.
  7. Der Upload-Ordner existiert nicht.

Lösung 1: Die maximale Dateigröße für einen Bilder-Upload erhöhen

WordPress und die Server-Einstellungen definieren, wie groß eine Datei für den Upload sein darf – dabei entspricht die Server-Einstellung der Obergrenze. Solch eine Obergrenze ist Standard und vor allem bei Websites sinnvoll, bei denen auch andere Nutzer Dateien hochladen dürfen.

Die WordPress-Standardeinstellung ist 32 MB. Das reicht für Bilder in der Regel aus, kann aber für Fotografen, die Bilder unkomprimiert im RAW-Format hochladen wollen, nicht ausreichen.

Abbildung: Die maximale Dateigröße für Uploads überprüfenAbbildung 1: Die maximale Dateigröße für Uploads überprüfen

Die Höhe des aktuellen Limits können Sie im WordPress-Dashboard mit einem Klick auf „Mediathek“ prüfen (Abbildung 1).

Abbildung: Die Server-Einstellung gibt die Obergrenze vor.Abbildung 2: Die Server-Einstellung gibt die Obergrenze vor.

Das konfigurierte Limit des Servers sehen Sie unter „Werkzeuge > Website-Zustand“ unter dem Reiter „Server“. Die Einstellung befindet sich in der Datei php.ini, auf die Kunden von Einsteiger-Hosting-Tarifen oft keinen Zugriff haben.

Abbildung: Die serverseitige Obergrenze wird in der Datei php.ini festgelegt.Abbildung 3: Die serverseitige Obergrenze wird in der Datei php.ini festgelegt.

Kunden professioneller WordPress-Hosting-Pakete oder mit einem virtuellen Server können die Datei jedoch in der Regel bearbeiten und das Limit selbst anpassen oder eine Erhöhung beim Anbieter anfordern. Suchen Sie in der Datei nach dem Eintrag „upload_max_filesize“ und auch nach dem Eintrag für „post_max_filesize“ und passen Sie das Speicherlimit zum Beispiel auf 128 MB an. Der zweite Wert bestimmt die maximale Größe aller Dateien, die per POST-Methode gesendet werden können. „post_max_filesize“ sollte daher nicht kleiner als „upload_max_filesize“ sein.

Lösung 2: Die Execution Time erhöhen

Eine zu geringe Ausführungszeit kann vor allem bei langsamen Internetverbindungen und einem hohen Speicherlimit zu Problemen beim Bilder-Upload führen. Ein höheres Speicherlimit sollte daher auch mit einer höheren Execution Time einhergehen.

Der Eintrag befindet sich ebenfalls in der php.ini-Datei unter „max_execution_time“. In der Folge bricht der Prozess nicht frühzeitig wegen einer Zeitüberschreitung ab. Tragen Sie zum Beispiel „max_execution_time = 180“ ein, dann ist das Limit für die maximale Ausführungszeit drei Minuten.

Lösung 3: Die Liste erlaubter Dateiformate erweitern

In der Standardeinstellung lässt WordPress folgende Dateitypen für Bilder zu:

  • JPEG
  • PNG
  • WebP
  • GIF
  • ICO
  • AVIF (seit WordPress 6.5)

Darüber hinaus ist der Upload von Videos, Dokumenten und Audio-Dateien möglich. Bei Problemen mit dem Bilder-Upload hat möglicherweise jemand die erlaubten Dateiformate eingeschränkt oder Sie möchten ein ungewöhnliches Dateiformat hochladen. Mit einem Plug-in wie WP Extra File Types können Sie die Liste der erlaubten Dateitypen erweitern.

Lösung 4: Mehr Webspace kaufen

Eine weitere Möglichkeit für Probleme beim Bilder-Upload ist unzureichender Webspace, wenn zum Hosting-Paket nur wenige Gigabyte Speicherplatz gehören. Prüfen Sie den verfügbaren Platz im Hosting-Verwaltungsbereich. Die Lösung ist, mehr Speicherplatz hinzuzukaufen oder in einen Tarif mit mehr Speichervolumen zu wechseln.

Lösung 5: Die Verzeichnisberechtigung ändern

Abbildung: Die Schreibberechtigungen im Upload-Verzeichnis überprüfen

Abbildung 4: Die Schreibberechtigungen im Upload-Verzeichnis überprüfen

Bei den WordPress-Standardeinstellungen sind die Zugriffsrechte auf das Upload-Verzeichnis korrekt gesetzt. Unter Umständen hat jedoch jemand die Verzeichnisrechte geändert, sodass der Bilder-Upload nicht mehr möglich ist. Öffnen Sie zur Kontrolle mit einem FTP-Programm wie FileZilla das Verzeichnis der WordPress-Installation auf dem Server und klicken Sie im Verzeichnis „wp-content“ mit der rechten Maustaste auf „uploads“ und im Kontextmenü auf „Dateiattribute“. Tragen Sie wie in der Abbildung dargestellt den Wert 755 ein.

Lösung 6: Den Dateinamen ändern

Eine weitere Ursache für Probleme mit dem Bilder-Upload bzw. dem Anzeigen von Bildern kann den Dateinamen betreffen. Bei Dateinamen mit Sonderzeichen, Leerzeichen oder Umlauten ist es möglich, dass der Upload fehlschlägt oder nicht alle Browser die Anzeige unterstützen. Best Practice ist daher, die Dateinamen kleinzuschreiben und keine Leerzeichen, Sonderzeichen oder Umlaute zu verwenden.

Tipp: Für die Suchmaschinenoptimierung (SEO) sollten Sie auf kurze, beschreibende Dateinamen achten.

Lösung 7: Den Upload-Ordner prüfen und korrigieren

Wurde der Upload-Ordner manuell in der Datei wp-config.php geändert und sehen Sie hochgeladene Bilder nicht mehr in der Mediathek? Dann ist möglicherweise die Zuweisung des Upload-Ordners falsch – das kann vor allem nach einem Domainumzug passieren. Klicken Sie zum Überprüfen der Konfiguration im WordPress-Dashboard auf „Einstellungen > Medien“. Bei Standardeinstellungen sehen Sie unter der Überschrift „Dateien hochladen“ nur die Checkbox „Meine Uploads in monats- und jahresbasierten Ordnern organisieren“. Wenn der Upload-Ordner manuell verändert wurde, sehen Sie die Änderung bei dem Eintrag „Uploads in folgendem Ordner speichern“. Stellen Sie dann mit einem FTP-Programm wie FileZilla sicher, dass der angegebene Ordner auf dem Server existiert und Nutzer wie bei Lösung 5 beschrieben über die notwendigen Berechtigungen verfügen.

Probleme mit dem Bilder-Upload in WordPress beheben - Zusammenfassung

Probleme beim Bilder-Upload in WordPress können verschiedene Ursachen haben, die sich mit den vorgestellten Lösungen beheben lassen. Mit einem professionellen WordPress-Hosting-Plan beugen Sie den serverseitigen Problemen wie unzureichendem Speicherplatz und stark begrenzten Dateigrößen vor.

Titelmotiv: Photo by rivage on Unsplash

Der Autor:


Als Qualitätsanbieter überzeugen wir mit HighEnd-Technologie und umfassenden Serviceleistungen. Mit mehr als 1,3 Millionen verwalteten Domainnamen gehören wir zu den größten Webhosting-Unternehmen im deutschsprachigen Raum.