Beste Hosting-Lösung für WordPress: Wie finde ich das optimale WordPress-Hosting?
Veröffentlicht am 24.06.2021 von DomainFactory
40 Prozent aller Websites weltweit basieren auf dem Content-Management-System WordPress – Tendenz steigend. Da überrascht es nicht, dass es auch spezielle Hosting-Angebote für WordPress-Seiten gibt. Wir zeigen, für wen sich solche Angebote lohnen können und was bei der Auswahl des richtigen WordPress-Hostings zu beachten ist.
Eine sorgfältige Auswahl des Hostings spart Zeit, Stress und unter Umständen auch Geld. Dabei kommt es immer auf die individuellen Anforderungen an: Nicht jeder braucht ein Premium-Hostingpaket – aber viele Anforderungen lassen sich auch nicht mit den preiswertesten Angeboten umsetzen.
Brauche ich ein spezielles WordPress-Hosting?
WordPress stellt in technischer Hinsicht bestimmte Mindestanforderungen an die verfügbare Hosting-Umgebung. Die WordPress-Entwickler empfehlen PHP in der Version 7.2 oder höher (offiziell wird V. 7.0+ unterstützt), die Datenbank MySQL ab Version 5.7 oder MariaDB ab Version 10.1 sowie HTTPS. Ältere Versionen von PHP (5.6.20+) und MySQL (5.0+) sollten ebenfalls funktionieren, werden aber nicht mehr mit Updates versorgt und stellen daher ein Sicherheitsrisiko dar. Zudem nutzt WordPress einige PHP-Extensions (mehr Infos).
Als Webserver werden Apache oder Nginx empfohlen. Im Falle von Apache sollte das Modul mod_rewrite verfügbar sein, mit dem Inhalte ohne Weiterleitung unter anderen URLs verfügbar gemacht werden können – wichtig für SEO. Die genannten Punkte sind Mindestanforderungen und gelten für den WordPress-Core. Bestimmte Themes oder Plugins können höhere Ansprüche stellen.
Die technischen Anforderungen von WordPress sind also relativ moderat und allein noch kein Grund, unbedingt auf ein spezielles WordPress-Hosting-Angebot zu setzen – auch wenn hier die Chance größer ist, dass alle Anforderungen erfüllt werden. Aber solche speziellen Angebote haben oft noch mehr zu bieten.
Installation und Verwaltung
Ein Hauptproblem bei WordPress ist der damit verbundene Aufwand: Zwar kann man damit sehr einfach Seiten entwickeln und Inhalte veröffentlichen, sobald man es installiert hat. Aber vorher ist erst einmal Arbeit angesagt. Eine manuelle WordPress-Installation kostet Zeit, Aufwand und vor allem auch Know-how: Sie müssen das Vorliegen der Voraussetzungen (PHP, Datenbank, Webserver) prüfen, eine Datenbank einrichten, sich WordPress aus einer offiziellen Quelle besorgen und auf Ihren Webspace hochladen, dafür sorgen, dass Sie das Installationsskript per URL aufrufen können und schließlich den Installations- und Einrichtungsprozess durchlaufen. Möchten Sie Plugins einsetzen (und es gibt kaum jemanden, der das nicht will), müssen Sie auch diese installieren. Ähnlich aufwendig ist die Migration vorhandener Seiten zu einem anderen Hosting-Dienstleister. Und läuft das System endlich, muss es regelmäßig gewartet und mit Updates versorgt werden, damit keine Sicherheitslücken entstehen. Nicht jeder kann oder will diesen Aufwand betreiben.
WordPress leicht gemacht
Gute Hosting-Lösungen für WordPress setzen genau hier an und machen die Installation und Verwaltung von WordPress-Websites so einfach wie möglich. So wird häufig eine sogenannte 1-Klick-Installation von WordPress angeboten, bei der alle notwendigen Voraussetzungen bereits im Vorfeld geschaffen wurden. Beim „Managed-WordPress“-Hosting von DomainFactory ist WordPress inklusive beliebter Plugins sogar schon vorinstalliert; Sie können also sofort loslegen. Auch Migrationen erfordern nur einen einzigen Klick, und wichtige Updates übernimmt der Anbieter, ebenso wie tägliche Komplett-Backups und Malware-Scans. Sie haben also ein jederzeit aktuelles und rundum sicheres System. Selbstständige sparen mit solchen Angeboten Arbeit, Zeit und Nerven, Firmen die Kosten für Spezialisten.
Verfügbarkeit
Insbesondere wenn ein Webauftritt Geld verdienen soll oder im Zentrum des Marketings steht, müssen Betreiber auch abseits des Hostings viel in ihre Seiten investieren. Dann wäre es fahrlässig, diese Investitionen durch ein unzuverlässiges, unsicheres oder zu schwachbrüstiges Hosting zu gefährden. Auch hier lohnt es sich, die eigenen Anforderungen genau zu prüfen und das Hosting passgenau auszuwählen, um nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig Leistung einzukaufen.
Websites, die rund um die Uhr verfügbar sein müssen, zum Beispiel Shops oder kostenpflichtige Angebote, benötigen zwingend eine hohe Verfügbarkeit. Die Hosting-Anbieter geben für ihre Angebote häufig Jahresmittelwerte an. Rechnen wir kurz nach: Eine versprochene Verfügbarkeit von „99 Prozent“ würde noch insgesamt ca. 3,5 Tage Ausfall im Jahr erlauben. Wollen Sie maximal 24 Stunden akzeptieren, brauchen Sie schon eine Verfügbarkeit von knapp 99,8 Prozent. Gute Hosting-Pakete bieten 99,9 Prozent – wenn Ihr Webauftritt Ihnen wichtig ist, sollten Sie hier nicht sparen.
Leistung
Die für einen WordPress-Webauftritt erforderliche Leistung hängt von zwei Faktoren ab: der Installation (angebotene Funktionen, installierte Plugins etc.) einerseits und dem erwarteten Traffic andererseits. Greifen viele Nutzer gleichzeitig auf Ihre Seiten zu, kann ein Server schon mal in die Knie gehen. Sie müssen also abschätzen, ob Ihnen ein Shared-Hosting-Angebot ausreicht, bei dem sich mehrere Kunden einen physikalischen Server teilen, oder Sie fest reservierte Ressourcen benötigen, wie sie virtualisierte oder dedizierte Server bereitstellen (mehr dazu hier).
Diese Abschätzung ist allerdings nicht ganz einfach, weil die dafür nötigen Informationen meist nicht im Vorhinein verfügbar sind. Manche Provider geben deshalb zur Orientierung Traffic-Zahlen an, die ihre Angebote zuverlässig bewältigen (sollten). Beispielsweise können Sie mit den WordPress-Hosting-Paketen von DomainFactory zwischen 25.000 Besuchern monatlich (Managed WordPress Basic) und unbegrenzt vielen Besuchern (Managed WordPress Supreme) bedenkenlos bedienen.
CDN
Wer Wert auf Verfügbarkeit und Performance legt, sollte auch darauf achten, dass sein Hosting Inhalte über ein CDN (Content Delivery Network) ausliefert. Die regional oder überregional verteilten Server eines solchen Netzwerks speichern aktuelle Kopien von Webseiten. Bei Seitenaufrufen werden die gewünschten Inhalte also nicht vom Webserver, sondern vom nächstgelegenen CDN-Server ausgeliefert, welcher zudem dynamische Seiten nicht erst erzeugen muss. Das minimiert Netzwerklatenzen, optimiert die Performance und sichert auch bei Traffic-Spitzen eine hohe Verfügbarkeit.
Weitere Faktoren
Neben diesen Basiskriterien (benötigte Verfügbarkeit, Leistung, Sicherheit, Verwaltungsunterstützung bzw. Komfort) gibt es einige weitere relevante Faktoren für die Hosting-Auswahl. Denken Sie daran, dass Hosting-Dienstleistungen in der Regel langfristig in Anspruch genommen werden. Deshalb ist eine gute Partnerschaft wichtig, und die ist nicht nur von den technischen Aspekten eines Angebots abhängig, sondern auch etwa von Informations- und Kontaktmöglichkeiten (FAQs, Foren, E-Mail- und Telefon-Support) oder Reaktionszeiten bei Fragen und Problemen.
Außerdem sollten Sie verschiedene Angebote im Detail studieren, denn mancher Anbieter hat vielleicht besondere Funktionen im Angebot, die genau auf Ihre Anforderungen passen. Dazu gehören beispielsweise für Entwickler exklusive Themes und Plugins, die Nutzung von .htaccess-Dateien oder das einfache Aufsetzen von Staging-Seiten mit WordPress oder für Agenturen die Verwaltung vieler WordPress-basierter Kunden-Websites.
Also schauen Sie ruhig genau hin – es lohnt sich!